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Identität & Haltung

Beende den inneren Kampf und gewinne mehr Flow.

Tauziehen Wettkampf
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Identität & Haltung

Inhalt: Was Dich erwartet

Beende den inneren Kampf und gewinne mehr Flow.

Der stille Kampf, der Kraft kostet…

Vielleicht kennst du dieses Gefühl, Du hast ein beruflich neues Projekt, lernst gerade jemand kennen oder beim Sport willst Du auf die nächste Stufe. Am Anfang ist da oft Freude, Neugier, Leichtigkeit.
Doch mit der Zeit wird’s zäh. Schwer und krampfig.

Du kennst das?

Ich sag dir aus eigener Erfahrung, was passiert da ist:
Wir sind vom Flow in den unbewussten und inneren Kampf gerutscht.
Vom natürlichen Wollen ins Überwollen.
Vom inneren Frieden in den subtilen Widerstand. In die Ablehnung des Status Quo.
Der Grund dahinter, wir wollen die Dinge in diesem Moment in einer gewissen Art und Weise kontrollieren und auf jeden Fall hinbekommen.

Der Zustand der Dualität

Es gibt ein Konzept, das ich in meiner Arbeit immer wieder beobachte, bei mir selbst wie auch bei meinen Klienten:
Die Dualität von Wollen und Ablehnen.

Wenn du etwas sehr stark willst, dann lehnst du – meist unbewusst – das ab, was gerade ist.
Du willst mehr berufliches Wachstum, also lehnst du deine aktuelle Fortschritt ab.
Du willst mehr Nähe, also lehnst du das ab, was dir in deiner Beziehung gerade fehlt.
Du willst mehr Ruhe, also bist du im Krieg mit deinem rastlosen Geist.

Und so entsteht ein innerer Zug, der sich anfühlt, als würdest du an einem Seil ziehen – während du gleichzeitig versuchst, den Boden unter dir wegzuschieben.

Dualitätenprinzip von Ablehnung und Wollen

Was passiert?
Du verlierst Energie. Flow. Lebensfreude. Und vor allem: Verbindung zu dir selbst.

„Ich will doch besser werden“ – Der blinde Selbstbetrug

Seien wir ehrlich: Deine Motivation ist stark.
Du willst dich weiterentwickeln. Besser werden. Klarer, erfolgreicher, freier.
Und das ist großartig.

Aber:
Wenn dein Wachstum auf einem Gefühl von „Ich bin nicht genug“ basiert,
wenn du dich entwickeln willst, um dir selbst irgendwann zu genügen,
dann baust du dein Haus auf Sand.

Denn dann kommt der Antrieb aus einem Mangel. Aus Schmerz.
Und dieser Schmerz führt nicht zu echter Größe, sondern zu immer mehr Getriebenheit.

Dein Verstand will lösen, aber dein Herz will annehmen

Die Menschen, mit denen ich arbeite, ambitionierte Menschen mit starken Kopf und empathischem Herzen, sie alle haben eines gemeinsam:

Sie denken schnell. Sie analysieren gut. Sie lösen Probleme.

Doch wenn es um das eigene Innenleben geht, hilft Denken nur begrenzt.
Denn nicht alles, was du fühlst, lässt sich lösen wie eine Gleichung.

Was es braucht, ist etwas anderes: Annahme.

Nicht, weil du aufgeben sollst. Sondern weil Annahme die Basis für echten Wandel ist.

Die gesunde Gleichgültigkeit – dein Weg in den Flow

Was passiert, wenn du aufhörst, deinen Status Quo zu bekämpfen? Im Widerstand zu sein?
Wenn du sagst: „Es ist, wie es ist. Und das darf erstmal sein.“?

Dann entsteht Raum für Flow.
Raum für mentale Flexibilität. Für neue Perspektiven. Für inneren Frieden.

Diese Haltung nenne ich: gesunde Gleich-gültigkeit.
Nicht im Sinne von „Mir ist alles egal“.
Sondern: Beides darf sein. Das, was ist und das, was werden darf.

Wenn du diesen Zustand erreichst, dann bist du nicht mehr verkrampft in der Hin-zu- oder Weg-von-Motivation.
Dann kommst du wieder zurück zu dem, was dich ursprünglich angetrieben hat: Neugierde. Freude. Inspiration.

Wie du den Kampf in dir erkennst

Vielleicht fragst du dich jetzt:
„Aber woher weiß ich, dass ich gerade im Kampf bin?“

Hier ein paar Signale:

  • Du diskutierst ständig – mit dir oder anderen
  • Du bist oft gereizt, getriggert, in unnötigen Konflikten
  • Du kannst schwer abschalten, fühlst dich rastlos
  • Deine Partnerschaft ist angespannt, es geht oft um Recht oder Unrecht
  • Du fühlst dich unsicher, obwohl du nach außen stark wirkst
  • Du willst weiterkommen, aber nichts fühlt sich richtig an

Wenn du dich da wiedererkennst: Willkommen. Du bist nicht falsch. Du bist einfach erschöpft vom inneren Tauziehen.

Der Ursprung des Kampfes – Weltbild oder Schmerz

Die Ursachen für diesen inneren Krieg sind meist zwei:

  1. Ein Kampf gegen dein Ego, dein Weltwelt oder deine moralischen Vorstellungen
    – „So sollte es sein!“
    – „Das darf nicht sein!“
    – „Ich müsste doch schon weiter sein!“
  2. Ein alter Schmerz, den du nie ganz angenommen hast
    – Enttäuschungen
    – Verletzungen
    – Situationen, in denen du dich ohnmächtig gefühlt hast

Solange diese Anteile nicht gesehen und gehalten werden, kämpfst du weiter – bewusst oder unbewusst.

Wie du wieder in den Flow kommst

Der Weg raus führt nicht über „höher, schneller, besser“.
Sondern über:

  1. Bewusstsein
    – Erkenne, wann du kämpfst.
    – Erkenne, was du ablehnst.
  2. Annahme
    – Lass zu, dass es gerade ist, wie es ist.
    – Nicht für immer. Aber für jetzt.
  3. Neue Perspektive
    – Frag dich: Was, wenn nichts falsch ist?
    – Was, wenn genau dieser Zustand Teil meines Wachstums ist?
  4. Verbindung
    – Mit dir.
    – Mit dem, was dich im Inneren bewegt.
    – Mit Menschen, die dich nicht für deine Leistung, sondern für dein Sein schätzen.

Fazit: Was wirklich bleibt

Am Ende deines Lebens werden die To-do-Listen leer sein.
Deine Umsatzziele sind dann längst egal.
Was bleibt, ist:
Wie du gelebt hast.
Wie du geliebt hast.
Wie verbunden du mit dir selbst warst.

Und genau darum geht es:
Weniger kämpfen. Mehr fühlen.
Weniger müssen. Mehr sein.
Weniger Ziel. Mehr Sinn.

Dein nächster Schritt?

Wenn du dich in diesem Text erkannt hast, nicht als Schwäche, sondern als ehrliche Bestandsaufnahme,
dann lade ich dich ein, tiefer zu gehen.

Nicht in noch mehr Selbstoptimierung.
Sondern in Selbstführung.

Denn echte Stärke entsteht da, wo du mit dir im Reinen bist.

Und genau das ist möglich.
Nicht durch Kampf.
Sondern durch Natürlichkeit. Flow. Verbindung.

Von Herz zu Herz,
Dein Michél

P.S.: Danke an meinen Ausbilder Denys Scharnweber, der mir das Konzept der Dualitätenarbeit und dessen Auslösung beigebracht hat. Grüße gehen raus.

Ich bin Für Dich da!

Du hast Fragen?
Zögere nicht, mir zu schreiben. Jede Frage, jeder Gedanke ist herzlich willkommen. 

Ich freue mich, von Dir zu lesen!

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