„Bin ich nur von Vollidioten umgeben?“: Warum deine Umwelt ein 1A Spiegel für die Innenwelt ist

Das Leben ist ein perfekter Spiegel für deine Innenwelt – Warum manche ausrasten und andere ruhigbleiben können. Ein Blick in dein Wahrnehmungs- & Bewertungssystem und wie auf mehr Leichtig

Kennst du das auch?
Du sitzt im Auto, der Fahrer vor dir schleicht mit 40 durch die 50er Zone. Im Büro liefert dein Kollege mal wieder eine halbfertige Präsentation ab. Und an der Supermarktkasse sucht die ältere Dame minutenlang ihr Kleingeld, während du innerlich schon längst Zuhause sein willst.

In solchen Momenten schleicht sich der Gedanke ein:
„Bin ich eigentlich nur noch von Vollidioten umgeben?“

Ein Satz, den viele denken, aber kaum jemand laut ausspricht. Außer im Auto. 😀
Und doch wenn du ehrlich bist, kennst du dieses Gefühl wahrscheinlich. 

Das dumpfe Unverständnis darüber, wie „die anderen“ nur so unlogisch, unaufmerksam oder rücksichtslos sein können. Ich kannte das viele Jahre nur zu gut.

Doch was, wenn das ehrlicherweise gar nichts mit mit den Anderen zu tun hat sondern mit deiner Wahrnehmung und Sicht auf die Welt? Ich weiß, das kann hart sein, doch lass uns gemeinsam mal hinschauen:

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Wahrnehmung: Wir sehen nicht die Welt, sondern unser inneres Abbild davon

Diese Frage ist zentral, wenn du wirklich verstehen willst, warum dich andere so sehr triggern, nerven und stressen können.
Denn: Wir nehmen die Welt nicht so wahr, wie sie ist, sondern wie wir sind.

Dein Gehirn bekommt pro Sekunde Millionen von Sinneseindrücken, doch du kannst nur einen winzigen Bruchteil davon bewusst verarbeiten. Damit unser Hirn überhaupt handlungsfähig bleibst, filtert dein Wahrnehmungssystem radikal.

 Was übrig bleibt, ist das, was für dich relevant erscheint, basierend auf deiner Erfahrung, deinen Überzeugungen deinem aktuellen mentalen und emotionalen Zustand.

In der Kommunikations-psychologie und im NLP spricht man dabei von drei zentralen Filtern:

• • 1) Tilgung: Du blendest alle Informationen aus, die du nicht brauchst oder die gerade nicht in dein Weltbild passen.

• • 2) Verzerrung: Du interpretierst Wahrnehmung so, dass sie zu deiner inneren Landkarte passt.

• • 3) Generalisierung: Du machst aus einer einzelnen Erfahrung eine allgemeine Regel („Alle Kollegen sind unzuverlässig“ oder „Schatz, Du bringt NIE den Müll raus“ 😀 – sorry für das Klischee).

Diese Filter entstehen über Jahre, durch Konditionierung, Erziehung, Erfahrungen. Durch dein tagtägliches Erleben.
Sie sind nicht falsch, sie sind normal.

Aber sie bestimmen, wie du Realität mit deinen Gedanken und Emotionen erlebst.

Und sie sind der Grund, warum dieselbe Situation bei zwei Menschen komplett unterschiedliche Reaktionen auslöst.

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Vom Reiz zur Reaktion

Stell dir vor, jemand drängelt sich im Straßenverkehr vor dich.
Neutral betrachtet: Ein Auto fährt knapp vor dein Auto.
Doch in deinem Kopf passiert sofort eine ganze Kette von Bewertungen:

Situation → Bewertung → Gefühl → Körperempfindung

• • – Situation: Ein Auto schneidet dich.

• • – Bewertung: „Wie rücksichtslos! So ein Idiot!“

• • – Gefühl: Ärger, Wut.

• • – Körperempfindung: Druck im Brustkorb, angespannte Schultern, flacher Atem.

Nun stelle dir einen anderen Fahrer vor, der dieselbe Situation erlebt.

Seine innere Bewertung lautet vielleicht:
„Der hat’s wohl eilig, ob er wohl pünktlich schafft.“

Er kann ruhig bleiben. Kein Ärger, kein Stress, keine körperliche Anspannung.

Gibt es hier ein besser oder schlechter? Nein, doch die Frage ist was ist für Dich dienlicher?

Was meine ich damit, als ich Verstanden habe, dass äußere Umstände meinen mentalen und emotionalen Zustand mich derart so beeinflussen können habe ich angefangen darüber nachzudenken und eins verstanden:

Die Situation ist gleich, die Wahrnehmung nicht. Doch zwischen Reiz und Reaktion liegt dein Bewertungssystem. Und genau dort beginnt Selbstführung.

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Von der Projektion zur Präsenz und was du dadurch erkennst

Wenn du beginnst, diesen Mechanismus zu beobachten, erkennst du etwas Befreiendes:
Nicht die anderen machen dich wütend, die eigene Interpretation und Bewertung macht es und unbewusst projizieren wir es auf das Außen.

Wenn du dich also oft über „dumme, langsame oder unfähige Menschen“ aufregst, dann spiegelt das nicht die Welt wider, sondern deinen momentanen inneren Zustand.

Je gestresster du bist, desto enger wird dein Wahrnehmungstunnel.
Du siehst dann fast nur noch das, was dich sowieso nervt.

Anders gesagt:

Das, was du im Außen wahrnimmst, ist ein Spiegel deiner inneren Spannung.

Diese Erkenntnis ist kein Vorwurf, sondern ein Geschenk für mehr innere Selbstführung
Denn sie gibt dir Macht und Klarheit zurück und schenkt Dir damit mehr Frieden, Gelassenheit und Leichtigkeit im Alltag. 

Wenn du die Ursache deiner Reaktion in dir findest, kannst du sie auch verändern.

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Was passiert, wenn du das nun im Alltag anwendest

Wenn du beginnst, deine Bewertungen zu erkennen, gewinnst Du ein neues Bewusstsein für deine Innenwelt.
Du hörst auf, gegen Schattenbilder zu kämpfen, und beginnst, die Realität mit mehr Ruhe und Gelassenheit zu sehen.

Das bedeutet nicht, dass du alles hinnehmen oder immer verständnisvoll sein musst.

Doch Du würdest in Konflikten nicht sofort in Abwehr oder Angriff gehen, sondern prüfen, was dich wirklich triggert.

Vielleicht merkst du, dass du gar nicht wütend auf den anderen bist, sondern auf dein Gefühl, keine Kontrolle zu haben.
Oder dass du dich hilflos fühlst, wenn jemand Grenzen überschreitet und du innerlich noch nicht gelernt hast, selbst klare Grenzen zu setzen.

So wird aus dem Satz „Ich bin nur von Vollidioten umgeben“ eine Einladung, nach innen zu schauen:

Was in mir reagiert hier eigentlich?
Und was will gesehen oder verstanden werden?

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Übung: Lerne deine Filter und inneren Programme verstehen

Wenn Dich das interessiert, lade ich Dich zu einer Übung ein. Trage Dich hier für ein kostenfreies Analyse-Tool ein. Reduziere Stress, Anspannung und Konflikte.

Gewinne stattdessen mehr Leichtigkeit im und steige deine Lebensqualität beruflich und privat.