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Verhaltensmuster

Emotionale Taubheit erkennen und lösen: Wege zurück zu echter Lebendigkeit und innerer Freiheit

Bild einer Frau in schwarz weiß mit Schachbrett-Muster
Verhaltensmuster

Inhalt: Was Dich erwartet

Emotionale Taubheit erkennen und lösen: Wege zurück zu echter Lebendigkeit und innerer Freiheit

Dieser Text ist für alle, die funktionieren, leisten, durchhalten. Für Menschen, die äußerlich vieles erreicht haben und auf dem Weg zum Ziel innerlich den Zugang zu ihrer Freude, Lebendigkeit und zu der Tiefe in Beziehungen verloren haben.

In diesem Blog geht um eine emotionale Taubheit sowie sowie innere Abwehrmechanismen und vor allem den Weg zurück zu mehr spürbarer Lebesfreude.

Ein Auszug aus meiner Geschichte:

Ich bin ein Junge vom Land. Ich hatte eine kindliche Begeisterung für das Leben, eine tiefe Verbindung zur Natur und eine Hand voll großer Träume.

Ein prägende Vorfall in der Grundschule war der Startschuss für eine neue innere Entscheidung:
Nie wieder Durchschnitt. Nie wieder Schwäche zeigen. Leisten.

Diese Entscheidung führte mich vermeintlich nach weit bis zu meinen 20ern: 1er Abi in Elektrotechnik, duales Studium, Ingenieurkarriere als Global Key Account Manager, finanzielle Sicherheit. Ich war voller Eifer, zielorientiert, diszipliniert, ehrgeizig.

Doch auf dieser gesellschaftlich brillanten Weg verlor ich den Zugang zu meiner wahrhaften Freude und das lag nicht am vielen Arbeiten sondern, an dem emotionalen Schmerz der damals in der Erfahrung lag. Der Schmerz der mit jedem weiterem Wachstum immer mehr überdeckt wurde und vermeintlich verstummte – genau wie meine Freude.

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Was emotionale Taubheit wirklich bedeutet

Emotionale Taubheit ist kein plötzlicher Zustand. Es ist ein schleichender Prozess. Man funktioniert weiter aber man spürt sich nicht mehr. Emotionale Taubheit ist ein Prozess, in dem Menschen den Zugang zu ihren Gefühle rationalisieren, immer mehr verlieren oder diesen gar nicht erst entwickeln.

Die Hintergründe sind meist durch Überforderung, Dauerstress oder frühe emotionale Prägungen.

Man lacht in Gesellschaft ohne Freude.
Man liebt in Beziehungen jedoch ohne wirkliche Tiefe.
Man lebt im Kopf aber weniger im Gefühl trotz Trigger und Streits.

Statt lebendiger emotionaler Resonanz entsteht eine innere Leere, ein dumpfer Grundton im Erleben, der sich häufig erst in der Ruhe zeigt: in Partnerschaften, in Momenten des Alleinseins oder nach einem erreichten Ziel, das sich plötzlich sinnlos anfühlt.

In der psychodynamischen Theorie nach Anna Freud zeigen sich emotionale Taubheit und emotionale Schutzmechanismen oft als Abwehrmechanismen, die unbewusst eingesetzt werden, um Angst, Schmerz oder Scham nicht fühlen zu müssen.

Die Psyche schützt uns aber sie zahlt einen hohen Preis dafür: den Verlust echter Lebendigkeit.

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Typische Abwehrmechanismen bei emotionaler Taubheit:

      1. 1. Verdrängung:
        Schmerzliche Erlebnisse oder Gefühle werden ins Unbewusste verdrängt. Sie beeinflussen unser Verhalten weiter aber wir spüren und erinnern sie nicht mehr direkt.

      1. 2. Intellektualisierung:
        Emotionale Themen werden auf eine rationale Ebene verschoben. Man spricht analytisch über Probleme ohne je ins Fühlen zu kommen. (Sehr typisch bei High-Performern!)

      1. 3. Reaktionsbildung:
        Gefühle werden ins Gegenteil verkehrt. Aus Angst wird Kontrolle. Aus Verletzlichkeit wird Arroganz. Aus Unsicherheit wird übertriebene Professionalität.

      1. 4. Identifikation mit dem Aggressor:
        Wer sich früher ohnmächtig fühlte, übernimmt später selbst dominante oder kontrollierende Rollen, um sich nie wieder so machtlos zu fühlen.

      1. 5. Regression:
        In Überforderungssituationen fällt man emotional in frühere kindliche Muster zurück – zum Beispiel in Hilflosigkeit, Trotz oder Abhängigkeit. Auch die Flucht in extreme Leistungsmodi kann regressiv wirken
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    Mein persönlicher Weg durch diese Muster

    Ich habe sie alle gelebt.
    Ich war ein Meister der Intellektualisierung. Ich konnte jedes Gefühl in Worte zerlegen ohne es wirklich zu spüren. Ich war leistungsstark, aber emotional „trocken“.

    Ich baute mir eine kontrollierte Identität: stark, clever, souverän. Aber innerlich wurde ich einsam. Beziehungen scheiterten. Freundschaften wurden oberflächlich. Mein Körper begann zu reagieren: psychosomatische Symptome, Rückenschmerzen, innere Unruhe, Schlafstörungen.

    Erst als ich mich auf die Reise nach innen machte, durch Coaching, Selbsterfahrung, Stille begann ich zu begreifen:

    Nicht ich war falsch. Mein Schutz war übermächtig.

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    Transformation braucht keine neuen Ziele sie braucht Tiefe

    Was viele als „Burnout“ erleben, ist oft kein zu viel an Arbeit, sondern ein zu wenig an Gefühl und dessen adäquaten Ausdruck. Nicht die äußere Belastung macht uns kaputt, sondern die innere Abspaltung von dem, was uns lebendig macht.

    Das berühmte „Mehr, mehr, mehr“ führt in die Sackgasse.
    Die Raupe Nimmersatt wird nie fliegen können wenn sie Raupe bleiben will.

    Trans-form-ation bedeutet: Die alte Form hinter sich lassen. Stirb und werde.

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    Wege zurück zu echtem Empfinden

    Der Weg aus der emotionalen Taubheit ist kein mentaler Akt sondern ein verkörperter Prozess.
    Er beginnt dort, wo wir wieder lernen:

        • – unsere Bedürfnisse zu spüren

        • – unsere schmerzhaften Erfahrungen anschauen

        • – unsere Masken und Konditionierungen abzulegen

        • – unsere Emotionen zu durchleben ohne sie zu bewerten

      In meiner Arbeit als Coach begleite ich genau diesen Prozess.

      Ich arbeite mit ambitionierten Menschen, die funktional leben – aber emotional ausgehungert sind.
      Menschen, die viel erreicht haben und trotzdem nicht ankommen.
      Menschen, die die Kontrolle lieben aber nach Leichtigkeit suchen.
      Menschen, die äußerlich souverän wirken und innerlich auf der Suche sind.

      Gemeinsam lösen wir alte Muster, befreien unterdrückte Emotionen, stärken Selbstregulation, bauen echte emotionale Intelligenz auf und finden den Weg zurück zu einem Leben, das nicht nur funktioniert, sondern fühlbar mehr Lebensqualität hat.

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      Wenn Du etwas verändern willst, lass uns über deine Transformation für spürbar mehr Lebensqualität reden. #TheNewTasteOfLiving

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      Fazit: Vom Funktionieren zum Fühlen

      Emotionale Taubheit ist eine Reaktionsprozess aus Schutz.
      Doch sie raubt uns die Essenz des Lebens: Lebendigkeit und Verbindung.

      Wenn du dich darin wiedererkennst: Du bist nicht allein. Und du bist nicht falsch.
      Aber du darfst entscheiden: Willst du weiter funktionieren? Oder willst du wirklich leben?

      Stirb und werde.
      Nicht höher. Tiefer.
      Nicht mehr. Echter.

       

      Ich bin Für Dich da!

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      Zögere nicht, mir zu schreiben. Jede Frage, jeder Gedanke ist herzlich willkommen. 

      Ich freue mich, von Dir zu lesen!

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